Polnische Legionäre kämpften im 19. Jahrhundert für die Kolonialmacht Frankreich im heutigen Haiti. Polen selbst war damals kein souveräner Staat. Ein Vortrag der Historikerin Anka Steffen über die ambivalente Rolle Osteuropas im Kolonialismus.
Anka Steffen ist Historikerin am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien und forscht dort zu Globalgeschichte. Ihren Vortrag "Im Namen der Freiheit. Eine Fallstudie zu den polnischen Legionären auf Haiti" hielt sie am 12. September 2025 im Rahmen des Workshops Transversales Denken und Handeln - Kulturwissenschaftliche Paradigmen im Kontext der transatlantischen Versklavungsgeschichte an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). Wir senden den Vortrag in leicht gekürzter Fassung.
Korrektur-Hinweis: Bei Minute 15:03 spricht Anka Steffen von "Jan Pepłowski"; an dieser Stelle ist jedoch "Jan Pachoński" gemeint. Die Erwähnung von "Jan Pepłowski" davor ist korrekt.Bei Minute 17:30 sagt Anka Steffen, dass Haiti 1801 seine Unabhängigkeit proklamierte. Das korrekte Datum ist 1804.**********In dieser Folge mit: Moderation: Nina Bust-Bartels Gesprächspartnerin: Anka Steffen, Historikerin, Universität Wien**********HörtippHörsaal über die Haitianische Revolution**********Ihr hört in diesem Hörsaal:1:37 - Vortrag: Polnische Legionäre auf Haiti2:29 - Historischer Überblick8:11 - Was erlebten die polnischen Legionäre auf Haiti?20:49 - Eine osteuropäische Perspektive in der globalen Kolonialgeschichte**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Politikwissenschaft: Die Haitianische RevolutionHerero und Nama: Die Rolle des Hamburger Hafens im kolonialen VölkermordKolonialismus in Haiti: Ein Inselstaat kämpft um seine Unabhängigkeit**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen:
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Digital Detox - Was Smartphone-Verzicht mit uns macht
Viele versuchen im Alltag, auf ihr Smartphone zu verzichten. Zumindest hin und wieder. Aber geht es uns durch die digitale Abstinenz tatsächlich besser? Ein Vortrag des Medienpsychologen Leonard Reinecke. Leonard Reinecke ist Psychologe und Professor für Medienwirkung und Medienpsychologie an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Sein Vortrag "Digital Disconnection" basiert auf der Forschung seiner Kollegin Alicia Gilbert sowie von Julius Klingelhoefer. Leonard Reinecke hielt seinen Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung Medien & Gesellschaft im Wandel am Institut für Publizistik der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.**********In dieser Folge mit: Moderation: Nina Bust-Bartels Vortragender: Leonard Reinecke, Medienpsychologe, Universität Mainz**********Ihr hört in diesem Hörsaal:1:49 - Einleitung2:39 - Digitaler Stress13:59 - Digital Disconnection39:22 - Fazit**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Mental Health und Social Media: Das Geschäft mit unserer PsycheAlgorithmus der Liebe: Der Ursprung des digitalen DatingsDigital Services Act: Bedroht Internetregulierung die Meinungsfreiheit?**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen:
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Hörsaal Wissen Unplugged - Tierversuche und die Forschung an Alternativen dazu
Tierversuche sind umstritten. Dennoch sind sie fester Bestandteil der Forschung, etwa in der Medikamentenentwicklung oder in der Grundlagenforschung. Aber sind Versuche an Tieren überhaupt noch zeitgemäß? Und welche verlässlichen Alternativen gibt es?**********In dieser Folge mit: Moderation: Rahel Klein, Deutschlandfunk Nova Moderation: Amna Franzke, ZEIT Online**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Wissen unplugged: Müssen wir Erinnerungskultur neu denken?Wissen unplugged - Protest-Power: Wie aus Demos eine soziale Bewegung wirdWissen unplugged: Neue Liebes-Mythen braucht das Land!**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen:
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Hassen und teilen - Was Wut im Netz mit uns macht
Empörung funktioniert in Sozialen Medien besonders gut. Sie generiert Likes und Sichtbarkeit. Ein Vortrag der Kommunikationswissenschaftlerin Hanna Klimpe über die Folgen politischer Wut in Sozialen Medien.
Hanna Klimpe ist Kommunikationswissenschaftlerin und Professorin für Social Media an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Ihr Vortrag heißt "Entpört euch! Politische Wut auf Social Media (und im Real Life) effizienter kanalisieren" und sie hat ihn im Rahmen der Ringvorlesung Fakt oder Fake – Wissenschaft und alternative Fakten an der Uni Kiel gehalten.
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Schlagworte: +++ Medien +++ Soziale Medien +++ Instgram +++ TikTok +++ Politik +++ Rechtsextremismus +++ Plattformlogik +++ Empörung +++ Sichtbarkeit +++ Teilen +++ Liken +++ Kommunikationswissenschaften +++ #Metoo +++ #BlackLivesMatter +++ Sexismus +++ Feminismus +++ Rassismus +++**********In dieser Folge mit: Moderation: Nina Bust-Bartels Vortragende: Hanna Klimpe, Kommunikationswissenschaftlerin, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Druckabfall: Warum wir nach stressigen Phasen krank werdenMental Health: Entstehung von digitalem Stress und wie wir ihm entgegenwirkenPsyche und Gesundheit: Der wichtige Unterschied zwischen Stress und Stressoren**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen:
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Vom Bienenstock zu Skynet - Wie KI unsere kollektive Intelligenz verändert
Was lernen wir von der kollektiven Intelligenz eines Bienenstocks für Künstliche Intelligenz? Was lernen wir über uns? Der Informatiker Tim Landgraf über die Chancen von KI für Kommunikation und unser Zusammenleben von morgen. Tim Landgraf ist Professor für Künstliche und Kollektive Intelligenz am Dahlem Center for Machine Learning and Robotics der Freien Universität Berlin, wo er verschiedene Aspekte intelligenter Systeme lehrt und erforscht. In interdisziplinären Projekten untersucht sein Labor die individuelle und kollektive Intelligenz von Modellorganismen und entwickelt neue Werkzeuge und Algorithmen für maschinelles Lernen. Er ist zudem in der Start-up-Szene aktiv, betreut mehrere Berliner Start-ups als Mentor und berät Investoren in Technologiefragen. Seinen Vortrag "Vom Bienenstock zu Skynet: Wie KI unsere kollektive Intelligenz verändert" hat er für den Hörsaal im Rahmen des Silbersalz Science & Media Festivals 2025 am 31. Oktober 2025 in Halle an der Saale gehalten.**********In dieser Folge mit: Moderation: Katrin Ohlendorf Vortragender: Tim Landgraf, Professor für Kollektive und Künstliche Intelligenz, Dahlem Center for Machine Learning und Robotics, Freie Universität Berlin**********HörtippKI verstehen", ein Podcast des Deutschlandfunks**********Ihr hört in diesem Hörsaal:1:49 - Beginn des Live-Hörsaals3:15 - Vortragsbeginn3:52 - Kollektive Intelligenz - Was ist das?7:32 - Kollektive Intelligenz verstehen - Die Forschungsarbeit mit Bienen und Fischen im Landgraf Lab12:45 - Die Ära des Internets und der Aufstieg algorithmischer Steuerung16:00 - Das Zeitalter der KI und hybride Netzwerke23:11 - Der wachsenden Einflusses algorithmischer Systeme27:30 - Risiken und Gefahren - Chancen und Gestaltungsmöglichkeiten33:30 - Fazit34:42 - Q & A54:06 - Hörtipp: Deutschlandfunk-Podcast "KI verstehen"**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Künstliche Intelligenz: Weder Dystopie noch Utopie - Was mit KI wirklich auf uns zukommtDigital Services Act: Bedroht Internetregulierung die Meinungsfreiheit?Künstliche Intelligenz: Maschinen denken anders als Menschen**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen:
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